„Es war das gleiche Spiel nur in einem anderen Wettbewerb“, resümiert Trainer Zoran Ban die 39:29 Niederlage gegen die SC Ferlach Damen.
Mit einem dezimierten Kader von nur elf Spielerinnen reiste das Trauner Team am Samstag zum ungeschlagenen Tabellenführer nach Kärnten. ...
Bereits im Dezember musste man im Achtelfinale des ÖHB Cups eine bittere Niederlage einstecken, wonach sich die Keplinger Damen aber vor allem in der zweiten Hälfte gut präsentierten.
Auch am Samstag schien sich der gleiche Spielverlauf zu verzeichnen. Die Mannschaft von Kapitänin Jasmina Kadiric war in den ersten Minuten nicht präsent. Somit führten Matavs und Co bereits nach fünf Minuten mit 5:0. Harmlose Abwehr und statischer Angriff, sorgten wie im Dezember für eine deutliche Führung der Gastgeberinnen.
Mit 22:10 ging man in die Halbzeitpause, wonach Trainer Ban deutliche Worte an seine Spielerinnen richtete.
Die zweite Hälfte sah man dann eine wesentlich engagierte und spielfreudige Truppe.
Vor allem Youngster Ines Lovric zeigte wieder einmal ihre Klasse und war mit 10 Toren erneut die beste Werferin ihrer Mannschaft. Auch die sechszehnjährige Linda Böhm konnte mit fünf Treffern überzeugen.
Den Rückstand der ersten Halbzeit konnte man trotz einer guten zweiten Hälfte nicht mehr einholen und kassiert eine 39:29 Niederlage.
„Schaut man sich das heutige Spiel und das aus dem ÖHB Cup an, wird man feststellen, dass es vom Verlauf fast ident ist. Die Anfangsphase haben wir in beiden Partien verschlafen und dann hast du keine Cahnce gegen Ferlach. Mit dem Angriff bin ich zufrieden aber in der Abwehr sind wir zu harmlos was eigentlich immer unsere Stärke war. Grundsätzlich können wir aber mit der zweiten Halbzeit zufrieden sein und darauf aufbauen“, so Trainer Ban.
Am kommenden Samstag geht es weiter für das Keplinger Damenteam.
Um 19:30 Uhr empfängt man den Erstligaabsteiger und Tabellendritten Union APG Korneuburg.
Tore Traun: Lovric 10, Böhm, Martl je 5, Hamzic 4, Rechberger 2, Peuraca, Kadiric, Aistleitner je 1
Tore Ferlach: Matavs 12, Cernivec 10, Akalovic 6, Kavalar 5, Certov, Sigott, Ogris je 2
Nicht zu stoppen: Mit 10 Toren zeigte Ines Lovric (Foto) erneut eine herausragende Leistung.
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